Company Logo

Immobilien: Grundlegende Faktoren bei der Marktwerteinschätzung

Immobilien: Grundlegende Faktoren bei der Marktwerteinschätzung
Bei der erfolgreichen Veräußerung von Immobilien ist die realistische Marktwerteinschätzung der entscheidende Dreh- und Angelpunkt. Während Käufer möglichst vorteilhafte Konditionen anstreben, möchten Verkäufer einen marktgerechten Erlös erzielen. Dementsprechend richtet sich der Preis – genau wie in anderen Handelsbereichen auch – grundsätzlich nach dem Angebot und der Nachfrage. In diesem Zusammenhang eröffnet sich eine Vielzahl an Faktoren, welche bei der Wertermittlung berücksichtigt werden.
Ob in ländlichen Regionen, großen Metropolen oder beliebten Wohngegenden wie Berlin-Spandau: Qualifizierte und IHK-geprüfte Immobilienmakler wie Melde Immobilien unterstützen Hausbesitzer dabei, den Wert ihres Objekts neutral zu ermitteln sowie eine passende Verkaufsstrategie abzuleiten. Die elementaren Gesichtspunkte reichen von der Lage, dem Objektzustand und der Größe über die Ausstattungsmerkmale und darüber hinaus.
Der regionale Immobilienmarkt
Neben der allgemeinen Wirtschaftslage ist die Situation des lokalen Immobilienmarktes ein Schlüsselfaktor, der sich maßgebend auf die Beurteilung auswirkt. Vergleichswerte – beispielsweise ähnliche Häuser in der Nachbarschaft, die entweder kürzlich verkauft wurden oder noch auf dem Markt sind – können viel über die künftige Wertsteigerung oder potentielle Wertverluste verraten. Immobilienmakler sowie Gutachter nutzen die gesammelten Informationen und Trends, um erste Schätzwerte für die Immobilie zu errechnen.
Location, Location, Location
Die Lage der Immobilie ist und bleibt eines der wichtigsten Kriterien bei der Wertermittlung. Häuser in begehrten Nachbarschaften werden höher bewertet als vergleichbare Häuser in weniger beliebten Gegenden. Hier heben sich insbesondere Nachbarschaften hervor, die mit guten Schulen, einer hervorragenden Verkehrsanbindung und Infrastruktur, starken wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie attraktiven Grün- und Freiflächen punkten. Nicht zuletzt fließt auch die individuelle Objektlage innerhalb der Nachbarschaft in den Verkehrswert mit ein. Zu den Einflussfaktoren zählen unter anderem die Ausrichtung des Hauses, die Baureihe sowie die damit verbundene Nähe zu Verkehrswegen.
Bauart und Größe
Sei es ein Reihenhaus, eine Doppelhaushälfte, ein Bungalow oder ein Mehrfamilienhaus: Sowohl die Art, der Zustand als auch die Größe des Hauses werden bei der Wertermittlung herangezogen. Neben der Wohn- und Grundstücksfläche spielt auch die Zimmeraufteilung eine entscheidende Rolle. Zwar unterscheiden sich die persönlichen Wünsche beim Zuschnitt von Person zu Person, jedoch gelten moderne, offene Grundrisse als besonders attraktiv. Je besser die verfügbare Fläche genutzt werden kann, desto vorteilhafter wirkt sie sich auf die Marktwertschätzung durch den Immobilienmakler oder Gutachter aus.
Ausstattungsniveau und Modernisierungsgrad
Von hochwertigen Bodenbelägen und mehrfach verglasten Fenstern über attraktive Küchen und moderne Sanitäranlagen bis hin zu Balkonen und Verandas – die Ausstattung einer Immobilie ist ein weiteres wertbestimmendes Kriterium. Über die quantitative Anzahl besonderer Ausstattungsmerkmale hinaus nimmt auch deren Qualität einen hohen Stellenwert ein. Ein besonderes Augenmerk wird ebenfalls auf die Energieeffizienz gelegt. Für Verkäufer kann es sich daher lohnen, vor der Bewertung ihrer Immobilie in eine Modernisierung zu investieren. Diese kann sowohl technischer Natur – beispielsweise eine Heizungsmodernisierung – oder auch rein kosmetisch sein. Ob Funktionalität oder Optik: Wichtig bleibt, dass das vorhandene Potenzial der Ausstattung bestmöglich ausgeschöpft wird.
Alter der Immobilie
Häufig ist das Alter der Immobilie eng mit dem vorangehenden Kriterium verknüpft. In der Regel werden neuere Häuser eine höhere Wertschätzung erreichen als ältere Objekte. Die Tatsache, dass wichtige Bestandteile Teile des Hauses neuer sind, wie die Sanitär- und Heizungsanlagen, die Elektrik oder die Bedachung, bedeutet für potentielle Käufer ein geringeres Investitionsrisiko. So kann ein modernes Dach mit einer langjährigen Garantie langfristig Kosten sparen, während ein veraltetes Dach zusätzliche Arbeiten bedeuten kann. Jedoch ist das Alter nur ein erster Indikator – viel mehr kommt es darauf an, in welchem Zustand sich die Immobilie befindet und wie sie instand gehalten wurde.
Die erwähnten Faktoren bei der Wertermittlung einer Immobilie sind nur ein kleiner Auszug dessen, was den letztendlichen Marktwert ausmacht. Sei es die Bewertung mittels Vergleichswert-, Sachwert- oder Ertragswertverfahren: Jede Immobilie weist einzigartige Eigenschaften und wertbestimmende Merkmale auf. Umso wichtiger ist es daher, sich bei der Marktwerteinschätzung die Unterstützung eines erfahrenen Immobilienmaklers wie Melde Immobilien zu sichern.